Interview
Die vollständigen Daten des Interviews:
Teilnehmer: | Frau_AAA (geb.: 1930) |
Titel: | Kindheitserlebnisse im 2.Weltkrieg |
Themen: | Großstadt, Reisen, Erlebnisse, Rassismus, Technik, Moral |
Themenschwerpunkt Nationalsozialismus: | BDM/HJ, Kriegserlebnisse, Verfolgung:Juden, Luftangriffe, NS-Reflexionen, Kriegsbeginn |
Schlagwörter: | Zweiter Weltkrieg, Krieg, Stadtleben Szczecinek (Neustettin) Kaserne 1941, Berlin 1941, Militär, Antisemitismus, Gelber Stern, Erndtebrück-Birkelbach, Scham, Jungmädel, Dortmund Luftangriff 1943, Fliegeralarm, Luftschutzkeller, Ruhr-Überschwemmung 1943, Möhnetalsperre Luftangriff 1943, Ruhrgebiet, Dortmund Stadthaus Pater Noster, Kindheit und Jugend (im Nationalsozialismus), Großstadt, Reisen, Eindrückliche Erlebnisse, Rassismus, Moral, Werte, Kriegserlebnisse (Zweiter Weltkrieg), Luftangriffe (Zweiter Weltkrieg), NS-Reflexionen, Verfolgung: Juden (NS-Zeit), BDM, Kriegsbeginn 1939 (Zweiter Weltkrieg), Technik |
Orte: | Dortmund [Nordrhein-Westfalen], Szczecinek (deutsch: Neustettin) [Polen], Erndtebrück (Wittgenstein) [Nordrhein-Westfalen] |
Jahrzehnte: | 1933-1945 |
Art: | Einzelinterview |
Länge in Minuten: | 30:07 |
Aufnahmejahr: | 2011 |
Medientyp: | Audio |
Transkription: | nein |
Weitere Informationen: | Die Zeitzeugin hat weitere Gespräche mit Lebensgespräche e.V geführt: ID 2 Kindheit in Berghausen (Wittgenstein) in den 1930er und 1940er Jahren; ID 4 Dortmund-Lindenhorst in den 1930er und 1940er Jahren; ID 6 Kinderlandverschickung in Oberaudorf 1943/Öffentliche Verkehrsmittel in Dortmund 1930er Jahre bis 1950er Jahre; ID 11 Das Ende des 2. Weltkriegs in Berghausen (Wittgenstein) |
Beschreibung: In diesem Gespräch erinnert sich die Zeitzeugin an die Zeit des 2. Weltkriegs und die Judenverfolgung im Dritten Reich. Zu Beginn erinnert sie sich, mit welchen Gefühlen und Erwartungen sie als 9jähriges Mädchen auf die Nachricht vom Kriegsbeginn reagiert hat. Dann berichtet sie über eine Reise im Jahr 1941 von Dortmund nach Neustettin, wo ihr Vater als Offizier eine Kaserne leitete. Sie beschreibt kurz, welchen Eindruck Berlin bei der Durchreise auf sie gemacht hat. Und sie beschreibt das Leben in der Kaserne aus Sicht des Kindes des Kasernenkommandanten. Ein wichtiges Thema des Gesprächs ist die Judenverfolgung im Dritten Reich: Die Zeitzeugin erzählt, wie sie zweimal die Ausgrenzung von Juden durch Freunde und Verwandte erlebte und spricht über Verantwortung und Scham. Ebenso reflektiert sie ihre Zeit bei den Jungmädeln. Ein letzter großer Schwerpunkt der Erzählung sind die Bombenangriffe auf Dortmund. Die Zeitzeugin erzählt, welche Auswirkungen der Bombenkrieg auf das Alltagsleben in der Großstadt hatte, wie sie einen Bombenangriff im Luftschutzkeller erlebte, wie sie als Reaktion auf die Angriffe aufs Land umzog und wie sie 1943 Zeugin der Ruhr-Überschwemmung wurde, nachdem die Möhnetalsperre durch Bomben zerstört worden war. Eine kurze Episode dieses Interviews beschreibt eine Fahrt mit dem Paternoster im Dortmunder Stadthaus.
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Nummer des Interviews: | 5 |
Dateiname des Interviews: | 2011_1-Frau_AAA.mp3 |
Teilnehmer des Interviews: | Frau_AAA |