Interview
Die vollständigen Daten des Interviews:
Teilnehmer: | Frau_AAA (geb.: 1930) |
Titel: | Das Ende des 2. Weltkriegs in Berghausen (Bad-Berleburg/Wittgenstein) |
Themen: | Dorf, Verbrechen, Familie, Freundschaft, Erlebnisse, Moral |
Themenschwerpunkt Nationalsozialismus: | Kriegserlebnisse, Verfolgung:Juden, Zwangsarbeit, NS-Reflexionen, Besatzungszeit, Kriegsende |
Schlagwörter: | Jugend (im Nationalsozialismus), NS-Zeit, Zweiter Weltkrieg, Krieg, Kampfhandlungen (Zweiter Weltkrieg), Artillerie, Rassismus, Verbrechen, Zwangsarbeiter, Tiefflieger, Bad-Berleburg-Berghausen, Wittgensteiner Land, Jagdhaus (Schmallenberg), Bad-Berleburg-Wingeshausen, Bad-Berleburg-Aue, US-amerikanische Besatzungszeit (Zweiter Weltkrieg), britische Besatzungszeit (Zweiter Weltkrieg), Nachkriegszeit (Zweiter Weltkrieg), Plünderung, Diebe, Dorfschutz, Landleben, Bauernhof, Dorf, Verbrechen, Familie, Freundschaft, Eindrückliche Erlebnisse, Moral, Werte, Kriegserlebnisse (Zweiter Weltkrieg), Verfolgung: Juden (NS-Zeit), Zwangsarbeit (Zweiter Weltkrieg), NS-Reflexionen, Besatzungszeit (Zweiter Weltkrieg), Kriegsende 1945 (Zweiter Weltkrieg) |
Orte: | Bad Berleburg [Nordrhein-Westfalen] |
Jahrzehnte: | 1933-1945, 1945-1949 |
Art: | Einzelinterview |
Länge in Minuten: | 57:43 |
Aufnahmejahr: | 2011 |
Medientyp: | Audio |
Transkription: | nein |
Weitere Informationen: | Die Zeitzeugin hat weitere Gespräche mit Lebensgespräche e.V geführt: ID 2 Kindheit in Berghausen (Wittgenstein) in den 1930er und 1940er Jahren; ID 4 Dortmund-Lindenhorst in den 1930er und 1940er Jahren; ID 5 Kindheitserlebnisse im 2.Weltkrieg; ID 11 Kinderlandverschickung in Oberaudorf 1943/Öffentliche Verkehrsmittel in Dortmund 1930er Jahre bis 1950er Jahre |
Beschreibung: In diesem Gespräch berichtet die Zeitzeugin über ihre Erlebnisse in den Monaten vor und nach Ende des 2. Weltkriegs im Dorf Berghausen im Wittgensteiner Land. Sie erzählt, wie sich ihre Familie vor den Tieffliegerangriffen und den heran rückenden amerikanischen Bodentruppen in einer Waldhütte zu schützen versuchte und später in unübersichtlicher militärischer Lage von dort über den Rothaarkamm aus dem Kampfgebiet floh.
Sie berichtet über das Verhalten der amerikanischen und englischen Besatzungstruppen im Dorf, wie sich das Dorf unter der Besatzung organisierte und wie sich die Dorfbewohner gegen umherstreifende Plünderer und Kriminelle schützten. Ausführlich erzählt die Zeitzeugin vom Schicksal der sowjetischen Zwangsarbeiter Nina und Niko, die auf dem Hof der Familie der Zeitzeugin arbeiteten. Die Zeitzeugin erinnert sich dabei u.a., wie die Zwangsarbeiter nach Ankunft auf die Höfe verteilt wurden und wie sie von den Bauern behandelt wurden. In den letzten Minuten des Gesprächs geht die Zeitzeugin auf die Frage ein, wie sie und ihr Umfeld von den Massenmorden an den Juden erfahren haben und wie sie darauf reagiert haben. Das Interview endet mit allgemeinen Gedanken über die Gewalttaten des Nationalsozialismus.
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Nummer des Interviews: | 11 |
Dateiname des Interviews: | 2011_7-Frau_AAA.mp3 |
Teilnehmer des Interviews: | Frau_AAA |